Ein Highlight der besonderen Art für Sozialdemokraten fand wie immer traditionell in Schwerte statt: Der politische Aschermittwoch im “Freischütz”. Im Mittelpunkt standen ganz klar die Spitzenkandidatin der NRW SPD, unsere Landesvorsitzende Hannelore Kraft sowie der Parteivorsitzende Sigmar Gabriel.
Mit Hannelore Kraft und Sigmar Gabriel beim politischen Aschermittwoch
Vor mehr als 800 gespannten Zuhörern und Zuschauern, betrat Hannelore Kraft zuerst das Rednerpult. Es war unglaublich faszinierend wie schnell sie die Anwesenden in ihren Bann zog und zu wahren Begeisterungsstürmen hinriss. Die Themen, die sie ansprach, waren punktgenau und treffend formuliert. Egal, ob es um die Bildung ging oder um die soziale Gerechtigkeit, sie traf das Herz und das Hirn der Menge. Das Thema Kommunalfinanzen wurde von Hannelore Kraft ebenso konkret angesprochen, wie das dummdreiste Fehlverhalten der schwarz-gelben Landesregierung. Kurzum, es war einfach klasse, was Hannelore dort an wirklicher Aufbruchstimmung vermittelte. Sigmar Gabriel, der danach ans Mikrofon ging, stellte scherzhaft die Frage, warum er überhaupt eingeladen worden sei, wenn doch eine so tolle Rednerin schon alles gesagt habe. Auch ihm gelang es überzeugend, die Schwachpunkte der Schwarz-Gelben in Land und Bund scharfzüngig zu benennen. Auch seine Worte verfehlten ihre Wirkung nicht: der Saal kochte vor Zustimmung und Aufbruchstimmung. Derjenige, der an diesem Abend dabei war und vielleicht noch leise Zweifel an einem Wahlerfolg der SPD am 9.Mai gehegt hat, wurde überzeugt, ja mitgerissen durch die Vitalität und Echtheit der beiden Spitzenpolitiker. Nicht unerwähnt muss hier sein, dass es für beide nach ihren Reden minutenlangen Applaus und Standing Ovations gab. Für mich steht fest: Das war nicht nur ein gelungener Wahlkampfauftakt in NRW, das war das Signal für den Machtwechsel in Düsseldorf.