Auf Einladung der IGBCE sprach auf der diesjährigen Maikundgebung der NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider in der Oberadener Römerberghalle. Guntram Schneider pflegt dabei als langjähriger Gewerkschaftler traditionell enge Kontakte nach Bergkamen und die Region.
Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich einige hundert interessierte Zuhörer in der Römerberghalle ein, unter ihnen auch einige politische Prominenz. Neben Rüdiger Weiß, der in seiner Funktion als Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der Oberadener SPD anwesend war, auch der Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek (SPD) der Landrat des Kreises Unna Michael Makiolla, Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer sowie verschiedene führende Gewerkschaftler.
In seiner rund einstündigen Rede zum Tag der Arbeit thematisierte Arbeitsminister Schneider vor allem die moderne Arbeitswelt. „Missstände wie Lohndumping mit Arbeitsverhältnissen, die nicht zum Leben reichen, müssen dringend geändert werden“ erzählte Guntram Schneider. Viele Gesetzesmaßnahmen zum Gegenlenken seien von der NRW-Landesregierung schon auf den Weg gebracht, dennoch sei das Ziel noch lange nicht erreicht. Auch die Arbeitnehmerrechte müssten weiter gestärkt werden. Eine altbewährte und noch heute sehr erfolgreiche Maßnahme sei die Bildung von Gewerkschaften, um Arbeiterinteressen durchzubekommen, sagte der Minister unter Applaus der vielen Zuhörer und Gewerkschaftsmitglieder.
Minister Guntram Schneider wird von mir und Mario Unger, dem Vorsitzenden des IGBCE Regionalforums, in die Mitte genommen.
„ Das war eine sehr prägnante Rede“, sagte Rüdiger Weiß. ,, Die Aussagen waren für jedermann verständlich und ebenso klar formuliert.“
Zusammen mit Rüder Weiß besuchte Guntram Schneider noch kurz den SPD-Stand vor der Römerberg-Halle und den mobilen Bergbaustollen aus dem Oberadener Museum, der zu dieser Maikundgebung extra aufgebaut wurde. Anschließend fuhr der Arbeitsminister zu den nächsten Terminen, der Wahlkampf läuft ja schließlich noch bis zu dem 13. Mai in knapp zwei Wochen.