Rüdiger Weiß im neuen offiziellen Buch von Borussia Dortmund

Rüdiger Weiß im neuen offiziellen Buch von Borussia Dortmund

Rüdiger Weiß im neuen offiziellen Buch von Borussia Dortmund 150 150 Rüdiger Weiß

Seit knapp einer Woche ist das neue offizielle Buch von Borussia Dortmund im Buchhandel erhältlich. In ihm Geschichten rund um den Verein, erzählt von den Fans, aber auch Persönlichkeiten aus Politik, Medien, Wirtschaft und Sport. In dem dritten Buch der Reihe, „Schwarzgelbe Geschichten“ ist diesmal auch ein großer Anteil an Beiträgen aus Kamen und der Umgebung dabei. Neben Rüdiger Weiß, haben auch die beiden Kamener Schriftstellern Heinrich Peuckmann und Gerd Puls Beiträge beigesteuert.

Zudem sind Eckhard Albrecht, Sportjournalist der Westfälischen Rundschau und der ehemalige Präses der evangelischen Kirche Alfred Buß mit persönlichen Geschichten vertreten

Rüdiger Weiß, Alfred Buß, Heinrich Peuckmann, Eckhard Albrecht und Gerd Puls (v.l.n.r.) stellten ihre Beiträge im neuen offiziellen Buch von Borussia Dortmund vor

Rüdiger Weiß, Alfred Buß, Heinrich Peuckmann, Eckhard Albrecht und Gerd Puls (v.l.n.r.) stellten ihre Beiträge im neuen offiziellen Buch von Borussia Dortmund vor

Rüdiger Weiß beschreibt in seiner Geschichte eine denkwürdige Begegnung während des Meisterschaftsgewinns des BVB in diesem Jahr. Denn als der SPD-Landtagsabgeordnete im Mai zusammen mit seiner Frau eine kleine Radtour durch die Landschaft unternahm, kam ihm ein Auto voll singender BVB-Fans entgegen und fragten ihn nach dem Weg zur Meisterfeier in Dortmund. Das Besondere: Auf dem Autokennzeichen stand das Kürzel: GE. Wie er den BVB-Fans aus „Herne-West“ weiterhelfen konnte, mehr dazu im Buch.

Heinrich Peuckmann beschreibt dabei, wie er den Gewinn der diesjährigen Meisterschaft erlebt hat. Nämlich gar nicht in Deutschland, sondern auf einer Auslandsreise in China. An Universitäten in Xi’an hielt er Vorträge, als die Meisterschaft im drittletzten Spiel gegen Mönchengladbach gewonnen wurde. Auch die chinesischen Studenten und Dozenten der Universität freuten sich mit. „Meine chinesischen Freunde, Germanistenprofessoren und Deutschlehrer, haben übrigens in all den Tagen mit mir gebangt und sich schließlich ebenfalls gefreut. `Oh, Bolussia hat gewonnen, ist Meistel. Heinlich fleut sich`“.

Auch Eckhard Albrecht hat für seinen Lieblingsverein eine sehr persönliche Geschichte beschrieben, die er lange so nicht zu veröffentlichen wollte. Denn die regelmäßigen Stadionbesuche waren für seine Tochter Annika nicht nur der Spaß am Fußball und dem BVB, sondern auch eine Art Therapie. „Früher konnte Annika große Menschenmengen, etwa auf der Kirmes, nicht ertragen. Durch die regelmäßigen Stadionbesuche hat sie diese Scheu verloren. Vielmehr schwärmt sie vom BVB und kann mit den Geschichten auch bei ihren neuen Freunden punkten.“

Der frühere evangelische Präses und gebürtige Königsborner Alfred Buß wiederum, verbindet den BVB wiederum mit dem Namen Reinhold „Zange“ Wosab. Wosab, BVB-Spieler der 1960er Jahre und Gewinner des Europapokals der Pokalsieger, spielte in den 1990er Jahren zusammen mit Buß in einer Prominentenmannschaft gegen Sportreporter zugunsten der Kinderkrebshilfe. Einfach nur „Torwart“ nannte er Alfred Buß, der damals zwischen den Pfosten der Promi-Elf stand.  Knapp zwanzig Jahre hatte Alfred Buß zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Fußball gespielt und Wosab misstraute dementsprechend seinen Torwartfähigkeiten. Doch nach einigen guten Paraden, kam er auf Alfred Buß zu gelaufen und rief noch mitten in der ersten Hälfte „Torwart, sag mal, wie heißt du?“ – Alfred Buß hatte sich also „einen Namen gemacht“ im Fußball, eine Erkenntnis, die ihm auch in seiner leitenden Funktion in der Kirche weitergeholfen hat.

Der Kamener Schriftsteller Gerd Puls wiederum wirft einen persönlichen Blick zurück auf die erfolgreiche Meistersaison 2012. Auf die Farben Schwarz-gelb, die in den Tagen im Mai so präsent waren und auf die Brötchentüte vom Bäcker in Borussendesign.

Jedem BVB-Liebhaber, aber auch Geschichtensammler sei dieses Buch empfohlen. „Schwarzgelbe Geschichten“ mit 112 Beiträgen, u.a. auch von Reinhard Rauball, Roman Weidenfeller, Lars Ricken, Timo Boll und Piet Klocke, sind im BVB-Fanshop, im Buchhandel und im Internet erhältlich.