Bildungs- und Teilhabepaket wird in NRW vorbildlich umgesetzt!

Bildungs- und Teilhabepaket wird in NRW vorbildlich umgesetzt!

Bildungs- und Teilhabepaket wird in NRW vorbildlich umgesetzt! 150 150 Rüdiger Weiß

Auf Bundesebene wurde NRW in der letzten Woche für die konkrete Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepakets von der Vodafone-Stiftung gelobt. Gleichzeitig wurde die Bundesregierung kritisiert für die hohen Hürden der Inanspruchnahme und eine Reform nach „NRW-Vorbild“ gefordert. In einem 10-Punkte-Plan werden entsprechende Forderungen zur besseren Umsetzungen erhoben und die NRW-Kommunen Essen und Münster als good-practise-Beispiele genannt.

Was in NRW, anders als in der Bundesregierung verstanden wurde, ist das Einsetzen der Lernfördermittel gegen den Bildungsabstieg, also präventiv und nicht rein für den Bildungsaufstieg, so Sebastian Gallander, Autor der Empfehlung. Lernförderung darf nicht etwa erst eingesetzt werden, wenn bei Schülern die Versetzung gefährdet sei, sondern bereits viel früher. Dabei schlagen die Leiter der Studie eine Orientierung am “NRW-Modell” vor. Seit dem Erlass der Landesregierung im Mai 2012 können Schüler auch Nachhilfe erhalten, wenn sie nicht versetzungsgefährdet sind. Wenn sich alle Bundesländer auf diese Regelung verständigen könnten, “könnte die Lernförderung nachträglich fundamental verbessert werden”.