Angesichts des bevorstehenden Rechtsanspruchs auf einen Kita-Platz für Kinder ab einem Lebensjahr machen Britta Altenkamp, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion und Wolfgang Jörg, familienpolitischer Sprecher, auf die Verantwortung des Bundes aufmerksam. „Wir haben in NRW ab 2010 eine Menge Geld in die Hand genommen, um nach der planlosen Zeit unter Schwarz-Gelb doch noch die Vorgaben für den U3-Ausbau zu erfüllen. Unsere Hausaufgaben haben wir erledigt. Das gilt sowohl für das Land als auch für die Kommunen, Träger und andere Verantwortliche in NRW“, so Britta Altenkamp: „Jetzt ist der Bund dran.“
„Man muss sich anschauen, wer von einer verbesserten Bildungs- und Betreuungsinfrastruktur profitiert“, ergänzt Wolfgang Jörg: „Der Ausbau der frühkindlichen Bildung führt zu Mehreinnahmen bei den Steuern des Bundes und bei den Sozialträgern. Dennoch sind es vor allem die Länder und die Kommunen, die die Finanzierung zu stemmen haben. Wir stehen zum Ausbau und wir stehen vor allem zur frühkindlichen Bildung – doch auch der Bund muss sich an den Betriebskosten beteiligen.“
Quelle: NRWSPD