An diesem Mittwoch hielt Rüdiger Weiß für die SPD eine Rede im Plenum des Landtages zum Entwurf des 10. Schulrechtsänderungsgesetzes. Zusammen mit den Grünen und der CDU herrscht bei der Einbringung des Entwurfes ein breiter Konsens, den Übergang von Schule zu Beruf zu verbessern.
Genau dies soll im Kern des neuen Schulrechtsänderungsgesetzes stehen. Denn bislang wurden Berufsschüler über verschiedene Maßnahmen häufig in Warteschleifen gehalten und haben ihren Übergang ins Berufsleben oft erst nach einiger Anstrengung geschafft. “Dies wollen wir aber verbessern”, erklärt Rüdiger Weiß. “Damit dies gelingt, haben wir an einigen Stellschrauben gearbeitet und z.B. das Berufsgrundschuljahr als eigenständige Form abgeschafft und in einen neuen zweijährigen Bildungsgang zusammengefügt. Dies könnte den Übergang ins Berufsleben deutlich vereinfachen.”
Auch die Fortführung des Projektes PRIMUS wird mit dem 10. Schulrechtsänderungsgesetz gestärkt. Mit Hilfe dieses Projektes können Schulen ein längeres gemeinsames Lernen bis zur 10. Klasse anbieten. Eine Schule praktiziert dies bereits erfolgreich in Minden. Noch bis zu 14 weitere Schulen könnten sich bis zum Schuljahr 2015/2016 dafür anmelden.
Ein dritter Eckpunkt soll das kommunale Selbstverwaltungsrecht der Schulen stärken, ihre Schüler selber auszusuchen, bzw. externe Schüler bei Überkapazität auch abweisen zu können. “Diese Anpassungen an das Schulgesetz sind absolut notwendig. Damit befinden wir uns auf dem richtigen Weg” so Rüdiger Weiß.
Rüdiger Weiß stellt den Entwurf des 10. Schulrechtsänderungsgesetztes im Plenum des Landtages vor