Mit der zweiten Revision des KIBIZ-Gesetzes diesen August steht eine umfassende Neuerung für Kitas und Kindergärten in Nordrhein-Westfalen bevor. Das KiBiz-Gesetz war noch unter schwarz-gelber Regierung verabschiedet worden und sorgte immer wieder für Unmut bei Trägern, Einrichtungen und den Kindergärtnerinnen in NRW. Unter Rot-Grüner Regierung wurde seit 2010 ein Korrektorprozess eingeleitet. Die zweite Revision, die für August angekündigt ist, wurde nun von Rüdiger Weiß bei der Veranstaltung der ‘Fraktion vor Ort’ in Oberaden vorgestellt und den Fragen und Anregungen der Betroffenen ausgesetzt. Unterstützung hat sich Rüdiger Weiß dabei von Wolfgang Jörg geholt, der als Kinder- und Jugendpolitischer Sprecher in Düsseldorf ein Mann vom Fach ist und die genauen Revisionen genau vorstellte.
Vor gut 70 Zuhörerinnen und Zuhörern im gut gefüllten Jugend- und Sportheim an der Preinstraße in Oberaden, stellten die Landtagsabgeordneten dabei die Eckpunkte der Neuerung im Sommer vor. Neben erhöhter finanzieller Mittel, sollen auch die Bedürfnisse der einzelnen Kitas und Kindergärten gefördert werden. So sollen Einrichtungen in Brennpunkten zusätzlich finanziell unterstützt werden. Auch die Träger sollen besser und flexibler gestalten können. Dass der eingeschlagene Weg durchaus richtig, aber bei Weitem noch nicht ausreichend ist, zeigten die vielen kritischen Fragen seitens der Träger und der Zuhörer, die überwiegend selbst in Kitas und Kindergärten arbeiten. Rüdiger Weiß moderierte dabei durch den Abend und stellte fest: “Es ist erstaunlich, wie genau viele unserer Zuhörer in die Gesetze und Entwürfe eingearbeitet sind. Das haben die vielen Detailfragen gezeigt. Ich finde gut, dass sich die Beteiligten so genau mit unserer Arbeit in Düsseldorf auseinandersetzen und uns wiederum Anregungen für die Arbeit im Landtag geben.”