Es ist ein spannendes Infrastrukturprojekt in Nordrhein-Westfalen, auf das ich heute gerne aufmerksam machen möchte: Die Bürgerradwege NRW. Gemeint ist eine Initiative des Verkehrsministeriums, das gemeinsam mit Kommunen oder vor allem engagierten Bürgerinnen und Bürgern vor Ort neue Radwege plant, erschließt und schließlich auch baut. Der Vorteil ist der vergleichsweise schnelle und unbürokratische Prozess und die vergleichsweise niedrigen Kosten. Allein in den vergangenn knapp zehn Jahren sind dadurch 290 Kilometern an Bürgerradwegen in NRW entstanden.
Auch bei mir im Wahlkreis ist in Bergkamen-Heil ein solcher Bürgerweg an der Königslandwehr (L736) über eine Strecke von 700 Metern in den Maßnahmenkatalog aufgenommen worden. Dies ist vor allem den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort zu verdanken, die zusammen mit der Stadt und dem Ministerium diese Strecke ausgewiesen haben. Diese direkte Anteilnahme an Infraskturprojekten gefällt mir sehr gut und würde ich auch vermehrt für die Zukunft begrüßen.
Mein Kollege und Verkehrsminister Michael Groschek sagt dazu: „Die Bürgerradwege sind nicht nur in Nordrhein-Westfalen erfunden worden, sondern sie sind inzwischen eine echte Erfolgsgeschichte. Dank der Landesgelder, der Mitwirkung der Städten und Gemeinden und vor allem wegen des bürgerschaftli-chen Engagements sind auf diese Weise in den letzten gut zehn Jahren neue Radwege mit einer Gesamtlänge von fast 290 Kilometer Länge entstanden. So schaffen wir es gemeinsam, noch mehr Menschen dazu zu bewegen, vom Auto aus Fahrrad umzusatteln.
Die Bürgerradwege finden in immer mehr Landesteilen regen Zuspruch. Viele Projekte konnten so unbürokratisch und zügig verwirklicht werden, für die im normalen Bauprogramm kurzfristig keine Mittel zur Verfügung standen. Zwar werden die kostengünstigen Bürgerradwege mit reduzier-tem Baustandard, jedoch nach dem aktuellen Stand der Technik und unter Einhaltung aller Sicherheitsanforderungen gebaut.”