Laut Statistischem Bundesamt wurden in NRW im Schuljahr 2014/15 etwa 19% weniger Kinder eingeschult als zehn Jahre zuvor.
Insgesamt besuchen im zeitlichen Vergleich etwa 12% weniger Schülerinnen und Schüler die Schule. Dafür haben 2014 im Vergleich zu 2004 etwa 1,5-fach so viele Schülerinnen und Schüler mit der Hochschulreife abgeschlossen. Das sich all diese Entwicklungen auch auf die Schullandschaft und den Bau und Erhalt von Schulen auswirken, ist ganz natürlich. Das heißt in letzter Konsequenz, dass in den Kommunen auch die Anzahl der Schulen zurückgeht. Nach 6772 Schulen im Jahr 2004 zählte das NRW-Schulministerium für NRW etwa 6130 Schulen im Jahrzehnt darauf. Diese demografischen Entwicklungen wurde in der Berichterstattung zur „Umfrage“ ebenso wenig erwähnt wie die Tatsache, dass das Land weiterhin kräftig investiert, um die Anzahl der Lehrerinnen und Lehrer halten und ausbauen zu können. Im vergangenen Jahr wurden dafür rund 9100 neue Lehrer eingestellt – der Höchstwert seit dem Jahr 1981.