Abendveranstaltung “Sport im Dialog”

Abendveranstaltung “Sport im Dialog”

Abendveranstaltung “Sport im Dialog” 4000 2664 Rüdiger Weiß

Vielen Dank an die zahlreichen Besucher unserer gestrigen Abendveranstaltung “Sport im Dialog” in Bergkamen! Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen rund um den Sport wurden dort mit rund 50 Vertreterinnen und Vertretern von Sportvereinen aus dem Kreis Unna hitzig diskutiert. Breitensportbereich, Übungsleiterpauschale und die integrative Leistung des Sports waren nur einige der angesprochenen Themen. Eure Rückmeldungen helfen uns dabei, unsere Politik stets zu verbessern. Anregungen und Kritik werde ich in meine Arbeit im Sportausschuss einfließen lassen. Mein Dank gilt auch Sportministerin Christina Kampmann für ihren Besuch.

 

 

Was wir bisher für den Sport getan haben:

 

“Pakt für den Sport”

Landesregierung und Landessportbund (LSB) haben 2011 einen “Pakt für den Sport” geschlossen. Unser Ziel ist es, die Menschen in NRW für Sport und Bewegung zu begeistern und hierfür entsprechende Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen.

Zu “Sport bewegt NRW” gehören vier Programme “NRW bewegt seine Kinder!”, “Bewegt gesund bleiben in NRW!”, “Bewegt älter werden in NRW!” und “Spitzensport fördern in NRW!”. Zur Realisierung dieses Ziels erhielt der LSB zum Einstieg in den “Pakt für Sport” im Jahr 2011 drei Millionen Euro mehr als im Jahr davor.

Übungsleiterpauschale

Weiterhin hat der Sportausschuss des NRW-Landtags im November vergangenen Jahres einen Antrag auf Erhöhung der jährlichen Pauschalen für die Übungsleiterinnen und Übungsleiter im Sport gestellt, der mit Stimmen von SPD, Grünen und Piraten angenommen wurde.

Dies ist ein Gewinn für den Breitensport, dass die Übungsleiterpauschalen in zwei Schritten, 2016 zunächst um 900.000 Euro, 2017 eine weitere Erhöhung in gleicher Höhe angehoben werden. Damit fangen wir nicht nur die Kostensteigerungen für die Übungsleiterinnen und Übungsleiter ab, sondern stellen auch sicher, dass weiterhin ein guter und flächendeckender Übungsbetreib in den Sportvereinen stattfinden kann.

Damit stehen jedem Verein durchschnittlich im kommenden Jahr rund 15 Prozent mehr zur Verfügung, 2017 sind es dann cirka 30 Prozent mehr. Mit dieser Erhöhung wird der Förderung der Übungsarbeit in den Sportvereinen vor Ort Rechnung getragen, die seit zehn Jahren keine Erhöhung gefunden hat. Denn die die Zahl der Vereine in NRW ist seit 2002 von rund 17.000 Vereinen mit 4,9 Millionen Mitgliedern auf 19.217 Vereine mit 5,1 Millionen Mitgliedern gestiegen. Insgesamt vereint der Landessportbund 1,5 Millionen ehrenamtlich Tätige, davon 365.000 Funktionsträgerinnen und Funktionsträger. Weiterhin trainieren 56.974 lizenzierte Übungsleiterinnen und Übungsleiter sowie rund 52.000 Trainerinnen und Trainer den Nachwuchs in NRW. Insgesamt profitieren in den kommenden beiden Jahren rund 110.000 Übungsleiterinnen und Übungsleiter von der Erhöhung von 1,8 Millionen Euro.”

Mehr Sicherheit im Fußballstadion

Fast zwei Millionen Einsatzstunden investierten Polizeibehörden in der Saison 2013/14 bundesweit in die Sicherheit von Fußballspielen der Vereine der 1. und 2. Liga. Dieser Trend darf so nicht weitergehen. Knapp 1.500 Polizistinnen und Polizisten haben so ein ganzes Jahr lang keine andere Aufgabe, als ausschließlich Fußballspiele zu begleiten. Deshalb hat NRW zur neuen Saison ein Pilotprojekt bei Fußballspielen gestartet, das neue Akzente bei der Planung von Einsätzen umsetzt.

Wir wollen zudem die Kommunikation zwischen den Akteuren des Fußballs und denjenigen, die sich um die Sicherheit außerhalb der Stadien bemühen, verbessern.

In mehreren kleinen Runden und Veranstaltung haben wir Fans, Vereine, Polizei und Politik an einen Tisch geholt, um gemeinsam Möglichkeiten für ein besseres Klima auszuloten.

Das bundesweit gültige “Nationale Konzept für Sport und Sicherheit” ist die Basis für die gemeinsame Sicherheitsarbeit von Polizei, Kommunen, Vereinen und Verbänden, Fanprojekten, Verkehrsunternehmen und weiteren Netzwerkpartnern.

 

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