Heute durfte ich mich im Plenum zum neuen Haushaltsentwurf der Landesregierung für das Jahr 2020 äußern. Leider wird dieser auch für das kommende Jahr nicht für kreative und langfristige Projekte in Europa und der Entwicklungspolitik genutzt und erneut der Etat wieder eher verwaltet, als gestaltet. Gerne könnt ihr euch hier die Rede noch einmal ansehen:
Mit weiteren SPD-Landtagsabgeordneten war ich gerade bei der Abschlusskundgebung der Fridays-For-Future Demonstration vor dem Landtag hier in Düsseldorf.
Die ca. 12.000 Teilnehmer*innen aller Generationen vor Ort sprechen für sich!
Ich habe mich ebenfalls zum Antrag Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum EU-Mercosur-Assoziationsabkommen geäußert:
Die Fraktion der Grünen im Landtag fordert eine komplette Neuausrichtung der europäischen und internationalen Handelspolitik. Der Hintergrund ist, dass sich die EU weiterhin in den Verhandlungen für ein Assoziationsabkommen befindet. Die Regenwaldbrände der letzten Wochen sollten allen gezeigt haben, dass eine Politik der Freiwilligkeit und ein Abkommen ohne Sanktionen ein Brandbeschleuniger in den Händen des brasilianischen Präsidenten sein wird. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich unsere Landesregierung solche Folgen tatsächlich wünscht, nur um den Freihandel mit Südamerika zu stärken. Ein solcher Freihandel muss auch zu fairen Bedingungen möglich sein. Den betreffenden Antrag der Grünen könnt ihr hier einsehen:
https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17-7370.pdf
Schaut euch gerne auch diese Rede hier noch einmal an:
Im diesjährigen Septemberplenum im Landtag durfte ich zu gleich zwei europapolitischen Themen sprechen. Zum einen haben wir als SPD Fraktion einen Antrag ins Plenum eingebracht: Im nächsten Jahr übernimmt Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft. NRW muss daran gelegen sein, die deutsche Ratspräsidentschaft 2020 aktiv nach innen und nach außen mitzugestalten. Wir brauchen also ein sozialeres Europa, dass besser vor Ort ankommt. Der zugrundeliegenden Antrag kann unter folgendem Link aufgerufen werden:
https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17-7365.pdf
Schaut euch die Rede in voller Länge gerne hier noch einmal an:
Am vergangenen Freitag bin ich der Einladung von Hannelore Kraft dankend gefolgt und war gerne Teil der “Europa vor Ort” – Veranstaltung in Mülheim. Veranstaltungsort war das “Haus der Wirtschaft” und wir konnten mit einem toll besetzten Podium den Themenkomplex noch einmal von einer anderen Seite beleuchten. Vielen Dank an die Referenten Mirko Fels (Leiter Vorstandsstab Verbraucherzentrale NRW e.V.) und Thomas Müller (Stellvertretender Vorsitzender Wirtschaftsjunioren NRW); wir konnten die aktuelle Lage Europas so unter wirtschaftlichen und verbraucherschutzrechtlichen Aspekten gleichermaßen mit allen Gästen besprechen und diskutieren.
Ich habe schon einige Veranstaltungen in ganz NRW im Rahmen von “Europa vor Ort” besucht und am vergangenen Samstag bin ich der Einladung von Annette Watermann-Krass nach Beckum gerne gefolgt! Danke, dass ich meinen Impuls anbringen durfte und mein Dank gilt ebenfalls den Referenten von der Europaschule und der DGB Münsterland. Wir konnten über viele verschiedene Aspekte europäischen Lebens bei uns vor Ort und die Zukunft eines sozialen Europas diskutieren!
Heute brachten die SPD-Landtagsfraktion gemeinsam mit der CDU, FDP und den Grünen einen Antrag ins Plenum, der die Bürgerinnen und Bürgerin NRW dazu aufruft, am 26. Mai ihr Kreuzchen zu setzen. Die Menschen haben Ende Mai die Wahl sich für eine demokratisches, friedliches und weltoffenes Europa einzusetzen! Der Antrag wurde im Plenum gegen die Stimmen der AfD und den Fraktionslosen angenommen.
Am 21.01. fand im Landtag eine von der SPD-Fraktion beantragte Sondersitzung des Ausschusses für Europa und Internationales statt. Die Landesregierung wurde aufgefordert – vor dem Hintergrund des nahenden Brexits – ihre Strategie für das Land NRW darzulegen.
Rheinische Post, 22.01.2019, “SPD: Merz enttäuscht bei Brexit-Job”:
“Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat ihre Vorbereitung auf den Brexit gegen Kritik der Opposition verteidigt. ‘Das Land ist auf alle Brexit-Szenarien vorbereitet’, sagte Staatssekretär Mark Speich in einer Sondersitzung des Europa-Ausschusses des Landtags. Alle Ministerien hätten die sie betreffenden Rechtsnormen mit EU-Bezug auf mögliche Folgen hin untersucht. In den meisten Fällen sei der Bund gefragt. Für die Opposition waren auch nach der Sitzung mehr Fragen offen als beantwortet. SPD-Europa-Experte Rüdiger Weiß kritisierte, dass der Brexit-Beauftragte der Landesregierung, Friedrich Merz, nicht einmal anwesend war: ‘Wenn der Brexit-Beauftragte heute nicht hier ist, dann weiß ich nicht, zu welchem Termin er sonst kommen soll.’ Parteifreund Michael Hübner ergänzte: ‘Merz ist ein Phantom, jedenfalls als Beauftragter des Landes.’ Staatssekretär Speich erwiderte, Merz sei lediglich ein Berater, kein Vertreter der Landesregierung. Zudem habe der CDU-Politiker bereits einige Gespräche geführt.”
Westfälischer Anzeiger, 22.01.2019,
“Abgetauchter Heilsbringer – Wo ist Friedrich Merz” (Kommentar)
“Wo ist Merz? Diese Frage stellt man sich derzeit in der NRW-Politik häufiger. Am Samstag fehlte der Fast-CDU-Bundeschef beim Neujahrsempfang seiner Partei in Düsseldorf. Der Sauerländer weilte bei einer CDU-Klausur in Walsrode. Gestern wurde er in der Brexit-Sondersitzung des Europaausschusses im Landtag vermisst. Schließlich ist Friedrich Merz Brexit-Sonderbeauftragter der Landesregierung. Das macht er ehrenamtlich neben seinem Job als Aufsichtsratschef der Deutschland-Tochter des weltweit größten Vermögensverwalters Blackrock. In dieser Funktion reist er angeblich zum Weltwirtschaftstreffen: Davos statt Düsseldorf. Natürlich ist eine Ausschusssitzung im Landtag für einen Berater der Regierung kein Pflichttermin, aber sein erneutes Engagement für Blackrock bringt Merz politisch keine Bonuspunkte. Wo ist Merz? Das werden sich auch die Wahlkämpfer der CDU für Europa, in Brandenburg, Sachsen und Thüringen fragen. Merz hat angekündigt, nicht mit Wahlkampfauftritten für eine Partei werben zu wollen. Er habe ja kein Mandat – weder in Parlament, Partei noch in der Regierung. So spricht und agiert jemand, der seine knappe Niederlage gegen Annegret Kramp-Karrenbauer nicht verwinden kann. Nachdem Merz seine Kandidatur für die Merkel-Nachfolge an der CDU-Spitze bekannt gemacht hatte, war er für viele Hoffnungsträger und Heilsbringer. Er trete aus persönlicher und staatspolitischer Verantwortung an, so Merz damals. Er wolle die AfD klein (und die CDU wieder groß) machen. Und jetzt? Taucht er ab. Es ging ihm wohl doch mehr um sich und die Kanzlerschaft.”