Schule und Bildung

Scheinheilig: Inklusion ist keine Ideologie, sondern ein Menschenrecht

Scheinheilig: Inklusion ist keine Ideologie, sondern ein Menschenrecht 150 150 Rüdiger Weiß

Die schwarz-gelbe Förderschulpolitik ist auf einem Auge blind. Statt einen ausgereiften Masterplan für die Umsetzung schulischer Inklusion vorzulegen, beschließt das Kabinett Laschet ein Moratorium für Förderschulen und verspricht so scheinheilig, dass keine Förderschule mehr geschlossen würde und man auch die bereits auslaufenden Schulen aufrecht erhalten werde.

 

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Unverzichtbar: Gebührenfreiheitsgesetz für Gerechtigkeit und als Standortsicherung

Unverzichtbar: Gebührenfreiheitsgesetz für Gerechtigkeit und als Standortsicherung 150 150 Rüdiger Weiß

Die SPD-Landtagsfraktion bringt den Entwurf des „Gebührenfreiheitsgesetzes“ in den Landtag ein. Es ist nötig, weil CDU und FDP Studiengebühren einführen wollen. Das Gesetz ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Strategie für die Sicherung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts Nordrhein-Westfalen. Vor allem verhindert es aber massive persönliche Härten und Ungerechtigkeiten bei betroffenen Studierenden aus Nicht-EU-Ländern. weiterlesen

Gestärkt: Berufsausbildung und Qualifizierungssysteme erhalten und sichern

Gestärkt: Berufsausbildung und Qualifizierungssysteme erhalten und sichern 150 150 Rüdiger Weiß

Die SPD setzt sich für das Handwerk und die Freien Berufe ein. Mit dem April-Beschluss und der darin enthaltenen Subsidiaritätsrüge sprechen wir uns gegen die unverhältnismäßige Einschränkungen durch die EU-Kommission im Bereich der Berufsausbildung und den Qualifizierungssystemen aus. weiterlesen

Einmischen: Jugendpartizipation stärken

Einmischen: Jugendpartizipation stärken 150 150 Rüdiger Weiß

In der laufenden Wahlperiode haben die jugendpolitischen Sprecherinnen und Sprecher aller Fraktionen einen Prozess mit Vertreterinnen und Vertretern der Jugendlichen in NRW zur Verbesserung der Partizipationsmöglichkeiten begonnen. weiterlesen

Hartnäckig: SPD kämpft weiter für ein Wahlalter ab 16 Jahren

Hartnäckig: SPD kämpft weiter für ein Wahlalter ab 16 Jahren 150 150 Rüdiger Weiß

Die Absenkung des aktiven Wahlalters bei Landtagswahlen beziehungsweise die Streichung des Wahlalters aus der Landesverfassung waren bis zum Schluss in der Verfassungskommission umstritten. weiterlesen

Weiterentwickeln: Akkreditierung von Studiengängen verbessern

Weiterentwickeln: Akkreditierung von Studiengängen verbessern 150 150 Rüdiger Weiß

Studiengänge müssen gestaltet und genehmigt werden, bevor sie anlaufen. Zudem werden sie nach einigen Jahren re-akkreditiert. weiterlesen

Wertvoll: Wissenschaftsfreiheit und Internationalisierung müssen verteidigt werden

Wertvoll: Wissenschaftsfreiheit und Internationalisierung müssen verteidigt werden 150 150 Rüdiger Weiß

Die Wissenschaftsfreiheit ist ein hohes Gut. Sie ist wichtig für die Demokratie, für Innovationen, gute Bildung, freie Forschung und vieles mehr. Mit großer Sorge beobachten wir, dass sowohl die Wissenschaftsfreiheit, als auch die dringend notwendige internationale Kooperation in der Wissenschaft in vielen Ländern nicht mehr selbstverständlich ist. weiterlesen

Gerecht: Keine Studiengebühren in NRW

Gerecht: Keine Studiengebühren in NRW 150 150 Rüdiger Weiß

Seit 2011 ist Nordrhein-Westfalen studiengebührenfrei. Dies war und ist eine richtige Entscheidung, die Studierende und ihre Familien entlastet und Bildungschancen deutlich verbessert hat. weiterlesen

JA zu G9 an jedem Gymnasium. NEIN zum Volksbegehren.

JA zu G9 an jedem Gymnasium. NEIN zum Volksbegehren. 900 471 Rüdiger Weiß

Das von CDU und FDP eingeführte G8 ist gescheitert. Zu viel Stress gerade für die jüngere Schülerinnen und Schüler, kein mittlerer Abschluss nach der 10. Klasse und eine schlechte Durchlässigkeit von anderen Schulformen. weiterlesen

Ministerin Kampmann stellt 10. Kinder- und Jugendbericht vor

Ministerin Kampmann stellt 10. Kinder- und Jugendbericht vor 150 150 Rüdiger Weiß

Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport teilt mit:

Kinder- und Jugendministerin Christina Kampmann hat heute in Düsseldorf den zehnten Kinder- und Jugendbericht der Landesregierung vorgestellt. „Nicht nur das Leben und der Alltag von jungen Menschen haben sich in den letzten Jahren stark verändert, auch die Kinder- und Jugendhilfe in Nordrhein-Westfalen wurde erheblich weiterentwickelt. Im Jahr 2017 haben wir im Haushalt mehr als 3,8 Mrd. EUR für die Bereiche Kinder, Jugend und Familie vorgesehen. Gegenüber dem Jahr 2010 wurden die Mittel damit mehr als verdoppelt“, erklärte Ministerin Kampmann.

Die Kinder- und Jugendarbeit hat damit in Nordrhein-Westfalen viel zugunsten verbesserter Lebensbedingungen von Kindern, Jugendlichen und Familien beigetragen. Eine große Bedeutung kommt der Kinder- und Jugendarbeit der freien Trägerlandschaft in NRW zu. So erreichen die 24 Jugendverbände in NRW mit ihren Freizeit- und Bildungsangeboten jährlich rund 1,3 Mio. junge Menschen. Und auch die 2100 Häuser der offenen Kinder- und Jugendarbeit und die Jugendkulturzentren sprechen viele Jugendliche an, insbesondere benachteiligte junge Menschen oder jene mit Migrationshintergrund.

10. Kinder- und Jugendbericht des Landes Nordrhein-Westfalen

Der Kinder- und Jugendbericht macht deutlich: Jungen Menschen wird heute in ihren Alltagswelten mehr ermöglicht, ihnen wird allerdings auch erheblich mehr abverlangt. Sie verbringen mehr Zeit in Bildungseinrichtungen als je zuvor und wollen den Ansprüchen dort auch gerecht werden. Gleichzeitig hat die Digitalisierung ihr Leben stark verändert. 93 Prozent der Mädchen und 91 Prozent der Jungen zwischen zwölf und 19 Jahren besaßen 2015 bundesweit ein Smartphone, 99 Prozent einen Internetzugang oder konnten auf das Internet zugreifen. Dabei unterscheidet sich der Besitz nicht grundlegend nach sozialem Status. Allerdings gibt es bei der Nutzung erhebliche Unterschiede. Hier sieht die Jugendarbeit eine wichtige Aufgabe, eine kritische selbstbestimmte Nutzung zu unterstützen.

Freunde, Familie und Sport bleiben im Leben der jungen Menschen sehr wichtig. Außerdem engagieren sie sich stark in Verbänden und Organisationen, Schulen oder für soziale, kulturelle und sportliche Zwecke. Der Anteil freiwillig Engagierter liegt in der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen bei 47 Prozent.

Die zentrale Grundlage für eine zukünftige Jugendarbeit und Jugendpolitik stellt der nordrhein-westfälische Kinder- und Jugendförderplan dar. „Es freut mich, dass es für das Haushaltsjahr 2017 gelungen ist, dieses wichtige Instrument um neun Millionen auf insgesamt 109 Millionen Euro aufzustocken“, sagte Kampmann.

Der 10. Kinder- und Jugendbericht belegt aber auch, dass Jugendliche in Nordrhein-Westfalen sich einmischen wollen und es auch tun. Die Landesregierung hat mit digitalen Foren und den Jugendkonferenzen „Jukon“ (2012 und 2016) Forderungen und Vorschläge von Kindern und Jugendlichen diskutiert und dazu Stellung genommen. „Diese einmischende Jugendpolitik, also die Beteiligung von Jugendlichen an politischen Entscheidungen vor Ort und auf Landesebene, möchte ich künftig noch stärker akzentuieren und ausbauen. Warum sollen junge Menschen nicht mitdiskutieren, wenn es um ihre ureigenen Belange geht – etwa um Stadtentwicklung vor Ort, um mehr Freiräume in der Stadt oder Verkehrsplanung?“, erklärte Ministerin Kampmann.

Mit der Veröffentlichung des Kinder- und Jugendberichtes folgt die Landesregierung ihrem gesetzlichen Auftrag, dem nordrhein-westfälischen Landtag in jeder Legislaturperiode einen Bericht vorzulegen, der zentrale Entwicklungen in den Lebenslagen von Kinder- und Jugendlichen und der Kinder- und Jugendhilfe sowie aktuelle Herausforderungen für die Kinder- und Jugendpolitik darstellt.

Der 10. Kinder- und Jugendbericht der Landesregierung kann hier runtergeladen werden: www.mfkjks.nrw.