Unterwegs im Wahlkreis

Vereinssport und Corona – Wie ist die Situation im Wahlkreis?

Vereinssport und Corona – Wie ist die Situation im Wahlkreis? 150 150 Rüdiger Weiß

Anlässlich des Tags des Sports am 6.4. haben mein Team und ich uns mit der Bedeutung des Sports und der wichtigen Rollen von Vereinen beschäftigt. Ein Blick in die eingetragenen Vereine in meinem Wahlkreis zeigt, dass es hier eine große Vielfalt an unterschiedlichsten Sportarten gibt. Sport verbindet Jung und Alt und ist, gerade was das soziale Miteinander und das ehrenamtliche Engagement im Verein betrifft, nicht zu unterschätzen.

Der Sportverband Kamen e.V. als Dachorganisation des gemeinnützig organisierten Sports in der Stadt, insgesamt 51 Sportvereine mit ungefähr 11.000 Mitgliedern, also über 25 % der Kamener. In der Stadt Bergkamen sind laut Vereinskatalog 60 Sportvereine aktiv, in der Gemeinde Bönen 19. Die Stadt Hamm beeindruckt mit insgesamt über 150 Vereinen und 44.000 Mitgliedern, über 20 Vereine davon alleine im Stadtteil Hamm-Herringen. Die Begeisterung für Sport in jeglicher Form und vor allem für das gemeinsame Vereinsleben ist offensichtlich!

Zum Glück verzeichnen die wenigsten Vereine, mit denen wir gesprochen haben, Mitgliederschwund. Das spiegelt sich auch, laut einem Bericht der Landesregierung zur Lage des Sports im Land NRW mit seinen knapp 18.000 Vereinen teilweise wider, wonach ein durchschnittlicher Mitgliederrückgang von „nur“ 4 % zu beobachten ist. Gerade die Mitglieder der kleinen Vereinen halten ihrem Verein die Treue. Allerdings überleben die meisten Vereine die angespannte Pandemielage nur dank der finanziellen Unterstützung des Landes. So wurden laut Landesregierung 2020 von den vom Land zur Verfügung gestellten Mitteln in Form der „Soforthilfe Sport“ von 10 Millionen knapp 9 Millionen ausgezahlt und damit über 750 Vereine unterstützt. Bis zum 15.3. konnten Vereine nun die 4. Förderung bis Ende Juni beantragen.

Doch „trockene“ Zahlen sind nur das eine, denn sie offenbaren kaum, wie es den Vereinen und ihren Mitglieder in der Pandemie wirklich geht. Vereinssport lebt vom gemeinsamen Trainieren, vom Wettkampf, vom Austausch vorher und nachher. Alle Vereine, mit denen ich gesprochen habe, berichten das gleiche: Seit der Regelungen vom 8. März 2021 ist Sport im Verein unter bestimmten Bedingen wieder erlaubt. Dies ist allerdings nur ein kleiner „Lichtblick“ und das Vereinsleben bleibt zum größten Teil stillgelegt.

Bei einigen Sportarten wie z.B. Schach wird auf die Möglichkeit von Online-Turnieren zurückgegriffen. Doch, so betont der Vorsitzende Guntram Lenz des Schachvereins SV Bönen 49, kann auch das nicht das analoge Spielen am Brett ersetzen. Wenn schon seit über einem Jahr keine Spiele mehr gespielt, kein Training mehr gegeben werden kann, hat das bei allen Sportvereinen weitreichende Folgen – physisch und auch psychisch – und generationenübergreifend. Kurzum: Es fehlen neben dem sportlichen Aspekt doch gerade die Menschen, die die gleiche sportliche Leidenschaft teilen, und die Emotionen, die mit dem Sport verbunden sind.

Ein kreatives Beispiel für ein pandemiegerechtes Miteinander gibt der HC Heeren, der sich mit seinem Podcast „Heim(e)lich in Heeren“, an das Medium Podcast wagt. Seit Anfang November wurden bisher 8 Folgen aufgenommen, moderiert von Björn Dörnemann und Mike Rothenpieler. Ihre Gäste zeichnet die Nähe zum Verein und/oder die Leidenschaft für den Handballsport aus: Von Spielern und Trainern des Vereins hin zu „Promis“ wie die Bundesligaprofis Joscha Ritterbach, Jan Brosch oder Ex-Nationalspieler Christian Schwarzer. Dabei ist stets das Ziel, im Gespräch zu bleiben und, trotz der aktuellen Beschränkungen, die Verbundenheit zum Sport aufrechtzuerhalten.

Leider hat nicht jeder Verein die Kapazität, so kreativ Vereinsleben zu gestalten. Es fällt mir, als Fußballfan, aber auch als jemand, der selbst auf dem Rasen stand, schwer, die Vereine aus meinem Wahlkreis in dieser Situation zu sehen und kann nur hoffen, dass alle mithilfe der Zahlungen des Landes über die Runden kommen, die Mitglieder ihnen weiterhin die Treue halten und wir uns auf dem Sportplatz, in der Sport- oder Schwimmhalle oder im Vereinsheim in diesem Jahr wiedersehen! Schreibt gerne mir oder meinem Team, wenn euer Verein ein spannendes oder innovatives Format für den Vereinssport gefunden hat, damit wir es hier teilen können.

Deutsch-Französische Freundschaft im Wahlkreis

Deutsch-Französische Freundschaft im Wahlkreis 1080 1080 Rüdiger Weiß

Mit der Unterzeichnung des Freundschaftsvertrags legten Deutschland und Frankreich am 22.01.1963 den Grundstein für ihre zukünftige Zusammenarbeit.

NRW hat hierbei eine besondere Rolle gespielt, denn 2019 wurde in Aachen der Nachfolgevertrag zum Élysée-Vertrag für eine gemeinsame Außenpolitik geschlossen. Auch im Wahlkreis wird die Deutsch-Französische Freundschaft mit den Partnerstädten gelebt.

Kurz & Knapp:

Kamen: seit 1968 mit Montreuil-Juigné (53 Jahre)

Bergkamen: seit 1995 mit Gennevilliers (26 Jahre)

Bönen: seit 1969 mit Billy-Montigny (52 Jahre)

Hamm: seit 1987 mit Toul und seit 1967 mit Neufchâteau (34 bzw. 64 Jahre)

So unterhält Kamen bereits seit 53 Jahren eine enge Partnerschaft zur französischen Stadt Montreuil-Juigné, Bergkamen seit 1995 zu Gennevilliers und Bönen ist seit 1969 mit der Stadt Billy-Montigny befreundet. Auch Hamm ist mit den Städten Toul und Neufchâteau schon viele Jahre freundschaftlich verbunden.

Zahlreiche Aktivitäten wie Schüleraustausche, kulturelle und sportliche Veranstaltungen, Unterstützung bei der Förderung von städtebaulichen Projekten oder Bürgerreisen stärken die Freundschaft beider Länder und somit auch das friedliche Miteinander Europas.

Die Freundschaft wird in Kamen bzw. Montreuil-Juigné auch in Zeiten der Pandemie gepflegt, wie zum Beispiel durch Kulturpakete für Schüler in den Sommerferien, einem virtuellen Zéro-Waste-Workshop im Oktober oder heute die feierliche Erneuerung des Ortschilds von Montreuil-Juigné.

Land NRW muss den Kreisen flexiblere Impfmöglichkeiten geben

Land NRW muss den Kreisen flexiblere Impfmöglichkeiten geben 2560 1011 Rüdiger Weiß

Die SPD-Landtagsabgeordneten im Kreis Unna und darüber hinaus sind sich einig: „Die Landesregierung muss den Kreisen in NRW flexiblere Möglichkeiten zur Impfung vor Ort ermöglichen!“

Die SPD-Landtagsfraktion spricht sich für flexiblere Möglichkeiten der Impfungen gegen das Coronavirus insbesondere in den Kreisen im Land aus. Ein entsprechender Antrag für die kommende Landtagssitzung in Düsseldorf ist eingebracht: „Unser aller Ziel muss es sein, so viele Menschen in so kurzer Zeit wie nur irgend möglich gegen eine Coronainfektion zu impfen, um endlich ein Licht am Ende eines langen Tunnels aufzuzeigen. Alle Maßnahmen, die dazu beitragen, mögliche Impfhürden – insbesondere die Erreichbarkeit des Impfzentrums – innerhalb der Bevölkerung abzubauen, müssen auch in NRW und im Kreis Unna unternommen werden“, erklärten die drei direkt gewählten SPD-Landtagsabgeordneten Hartmut Ganzke, Rüdiger Weiß und Rainer Schmeltzer aus dem Kreis Unna. 

Es sei wichtig, dass die Kreise und kreisfreien Städte in die Lage versetzt werden, passende und angepasste Strukturen für ihre Bedürfnisse vor Ort bei der Ausgestaltung der Impforganisation umzusetzen, um den Impfvorgang vor Ort so schnell wie möglich zu gewährleisten. Als mögliche Lösungen bieten sich hierzu aufsuchende Impfungen, Impfbusse, mobile Impfteams oder auch Zweigstellen der Impfzentren an. Die Landesregierung ist hier zur Umsetzung gefordert, um allen Menschen einen Impfzugang zu ermöglichen.

Photo by Hakan Nural on Unsplash

Tag der Arbeit: Warum ich für die Rechte von Arbeitnehmer*Innen einstehe

Tag der Arbeit: Warum ich für die Rechte von Arbeitnehmer*Innen einstehe 937 637 Rüdiger Weiß

Kurzarbeit, Azubi-Übernahmen und Sicherheit am Arbeitsplatz sind nur einigen Punkte, die uns gerade in der aktuellen Zeit zeigen, dass der Kampf für faire Arbeit ein andauernder Prozess ist für den es sich einzustehen lohnt.

In den letzten Wochen zeigte sich deutlich welche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unsere Gesellschaft tragen. Die von anderen Parteien oft eher nur am Rand thematisierten Berufsgruppen, für die sich die SPD nicht erst seit der Einführung des Mindestlohns stark macht, bilden auch in dieser Krise das Rückgrat unserer Gesellschaft. Daher müssen den Solidaritätsbekundungen der Politik nun auch Taten folgen.

Aufstockung des Kurzarbeitergeldes

Die Aufstockung des Kurzarbeitergeldes kann in diesem Zusammenhang ein erster Schritt hin zu einer solidarischen Krisenpolitik sein. Werte wie Zusammenhalt, Solidarität, Entschlossenheit und Vielfalt werden nicht nur zu Wahlkampfzeiten plakatiert, in meinem Wahlkreis sind sie auch nach dem Ende des Bergbaus gelebter Alltag.

Daher ist es für mich selbstverständlich in meinem Wahlkreis und darüber hinaus, nicht nur für die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, sondern auch für die stetige Verbesserung einzustehen. Dazu zählt für mich auch ein solidarischer Umgang mit Streiks, die im Arbeitskampf genutzt werden um auf Missstände hinzuweisen, selbst wenn diese den eigenen Alltag einschränken. Wir sollten uns am 1. Mai nicht nur auf vergangenen Erfolgen ausruhen, sondern den Blick auf die kommenden Herausforderungen der Arbeitsmarktpolitik richten.

Besuch bei der AsF Bönen

Besuch bei der AsF Bönen 1536 2048 Rüdiger Weiß

Was ein schöner Nachmittag bei der Asf Bönen! Ganz herzlichen Dank für die Einladung! Bei leckerem Kuchen haben wir doch so einiges besprechen können. Vieles betraf Bönen ganz konkret; dennoch haben wir uns auch über aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen ausgetauscht. Es war sehr schön bei euch!

Grillen nach der Sommerpause mit dem Ortsverein Hamm-Herringen

Grillen nach der Sommerpause mit dem Ortsverein Hamm-Herringen 1024 768 Rüdiger Weiß

Gestern war ich zu einer Ortsvereinsitzung in Hamm-Herringen eingeladen. Ich durfte vom Tagesgeschäft aus Düsseldorf berichten und wir haben intensiv über vergangene Wahlergebnisse sprechen können. Anschließend haben wir gemeinsam noch lecker gegrillt. Vielen Dank an euch für den launigen Abend!

Gelungene Betreuung?

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Ich habe die Sommerpause unter anderem dazu genutzt, viele Kindertagesstätten in meinem Wahlkreis zu besuchen und nachzuhören, was die aktuellen Herausforderungen vor Ort sind. Die Abschaffung der Elternbeiträge ist und bleibt das Thema, das für uns als Fraktion maßgeblich umgesetzt werden muss. Deutlich wurde in meinen Gesprächen ebenfalls, dass die Kibiz-Reform der Landesregierung weiterhin zu kurz greift: Die Kopfpauschale bleibt und die Gruppenstärken sind unverändert groß. Auf dem Weg hin zu einer gerechten Bezahlung der Erzieher_Innen sind wir ebenfalls noch deutlich von einer angemessenen Höhe entfernt. Es wird klar: der Landesregierung sind die aktuell drängenden Themen, die insbesondere Personalschlüssel und Bezahlung betreffen, nicht bewusst. Darüber hinaus fehlt es an einheitlichen und grundsätzlichen Qualitätsstandards für unsere Kitas.

Nicht erst seit dem Trend zur Ganztagsschule sind Kitas und Schule neben dem häuslichen Umfeld der zweitwichtigste Lebensraum von Kindern und Jugendlichen. Umso wichtiger ist es daher, in diesem Raum eine gute und gesunde Ernährung zu gewährleisten. Leider gibt es in den Schulen in NRW immer noch große Qualitätsunterschiede und Verbesserungspotential.

Daher fordern wir im Rahmen eines Antrags in diesem Septemberplenum die schwarz-gelbe Landesregierung auf, dieses Potential zu nutzen. Ein erster Schritt ist die flächendeckende Einhaltung des DGE Standards (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) und die Verankerung dieser Qualitätsstandards im Schulgesetz. Um diese Standards zu erreichen, sollen finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden, die den Einbau von eigenen Küchen in den Kitas und Schulen ermöglicht. In den sogenannten Frischküchen sollen dann ausgebildete Fachkräfte arbeiten. Durch diese Maßnahmen soll garantiert werden, dass es allen Kindern, unabhängig von der sozialen Herkunft, ermöglicht wird neben dem Frühstück auch ein kostenloses warmes Mittagessen in der Schule zu sich zu nehmen. Darüber hinaus fordern wir, dass das Thema gesunde Ernährung sowohl in den Lehrplänen der Schulen als auch in den Ausbildungen der Lehrkräfte verankert wird.

https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17-7364.pdf

Besuch beim Lippeparkfest

Besuch beim Lippeparkfest 2048 1536 Rüdiger Weiß

Am vergangenen Wochenende habe mir das vielfältige Programm des Lippeparkfestes in Hamm-Herringen angesehen. Eine tolle Veranstaltung!

Besuch beim Internationalen Frauenforum Hamm

Besuch beim Internationalen Frauenforum Hamm 750 562 Rüdiger Weiß

Am 29. August war ich zu Gast bei der Mitgliederversammlung des Internationalen Frauenforums Hamm. Das IFF leistet in und für Hamm ganz hervorragende Arbeit. Absolut nachahmenswert

Podiumsdiskussion an der Realschule Oberaden

Podiumsdiskussion an der Realschule Oberaden 1024 768 Rüdiger Weiß

Heute bin ich der Einladung der Realschule Oberaden gefolgt und war Gast einer Podiumsdiskussion, die die SchülerInnen selbständig organisierten und thematisch vorbereiteten✍️ Dabei ging es um viele verschiedene Inhalte: Wie kann Inklusion an den Schulen NRWs besser strukturiert werden? Wie können Konzepte für ein digitales Klassenzimmer aussehen? Vielen Dank für die Einladung und die aufgeschlossene Diskussion!